Mein Behandlungsspektrum

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Emmett Technique

© Claudia Barth-Birzer

Die Emmett Technique ist eine sanfte und einfühlsame Muskelentspannungstechnik. Mit leichtem Druck werden spezielle Emmettpunkte am Körper ausgeführt, mit dem Ziel, Schmerzen und Unbehagen zu lindern, Bewegung zu erweitern oder Verspannungen und Einschränkungen zu lösen.
Dadurch kommen die inneren und äußeren Organsysteme des Körpers wieder in Balance und die Lebensqualität steigt. Die Emmett-Technique benutzt die Haut wie einen Touchscreen. Denn auf einer Berührungsscheibe wird zum starten einer Applikation ebenso wenig Druck mit dem Finger aufgewendet. Eine sanfte Berührung reicht aus um eine Aktivierung in Gang zu setzen. 

Während ein sanfter Druck am Bindegewebe an spezifischen Stellen von Muskeln und Sehnen gehalten wird, können sich Blockaden lösen und der Körper findet in kürzester Zeit sein Gleichgewicht wieder.

Das Nervensystem leitet die Faszienstimulation an das Gehirn weiter, welches korrigierende Impulse in die gesamte Körperregion aussendet. 

Eine Emmett-Anwendung kann sitzend, stehend oder liegend, direkt auf der Haut oder durch leichte Kleidung durchgeführt werden. Die Sitzungsdauer ist individuell; sie kann als einzelne Anwendung angewandt oder auch mit anderen Therapieformen kombiniert werden. Das Resultat ist oft sofort mit einer positiven körperlichen Veränderung spürbar.

Die Emmett Technique ist vielseitig einsetzbar:

  • Entspannung bei Stress- und Spannungszuständen
  • Unterstützung bei Rücken-, Gelenk-, Kopfschmerzen
  • Unterstützung bei Seh- und Hörstörungen
  • Lockerung schmerzhafter Muskelverspannungen
  • Regulation bei  PMS
  • Stärkung bei Blasenschwäche
  • Optimierung der Atmung
  • Verbesserung der Mobilität im Alter
  • Förderung der körperlichen und geistigen Vitalität
  • Ausrichtung der Körperbalance
  • Regulierung der Verdauung, des Lymphflusses uvm.

Ohrakupunktur

© Claudia Barth-Birzer

Die reflektorischen Zusammenhänge zwischen bestimmten Ohrarealen und Körperbereichen waren schon im alten Ägypten, China, Griechenland und Europa bekannt.
Dr. Paul Nogier (französischer Arzt und Homöopath entwickelte in den 50ger Jahren ein vollständiges Diagnose- und Therapiekonzept für die Ohrakupunktur in der heutigen Form. 

In der Ohrmuschel sind die Reflexzonen der Körperorgane so angeordnet, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben.

Im Rahmen der Diagnose werden verschiedene Punkte am Ohr stimuliert. Eine Druckschmerzhaftigkeit weist auf eine Schwächung oder Erkrankung des korrespondierenden Organsystems hin. 

Die Therapie kann am liegenden oder sitzenden Patienten angewandt werden. Meistens werden kurze, sterile Nadeln aus Stahl verwendet. Pro Behandlung werden ca. 1-4 Nadeln für ca. 20-30 Minuten gesetzt. Es können auch Dauernadeln oder Samenkörner (ohne Verletzung der Haut; für Kinder gut geeignet) verwendet werden. 

Die Anzahl der Behandlungen richtet sich nach der jeweiligen Diagnose, in der Regel sind 10-12 Sitzungen ausreichend.

 

Bewährte Anwendungsgebiete sind z.B.:

  • Funktionellen Störungen (Verdauung, Atemsystem, Urogenitalsystem)
  • Koliken und Schmerzattacken
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Suchterkrankungen
  • Schmerzen im Kopfbereich (Migräne, Spannungskopfschmerz, Neuralgien)
  • Schlafstörungen und andere psychovegetative Störungen
  • Allergien u.v.m..

Kontraindikationen:

Die Ohrakupunktur ist nicht als alleinige Therapie bei schweren, ernsthaften Erkrankungen geeignet. Sie eignet sich aber oftmals sehr gut als Begleittherapie (nach Absprache mit dem behandelndem Arzt).

Des Weiteren sollte die Ohrakupunktur nicht angewendet werden bei:

  • stark geschwächten Patienten
  • Kindern unter 12 Jahren (Ohrsamen als Alternative)
  • bei bestimmten Hauterkrankungen (z.B. Ekzeme) im Akupunkturbereich
  • Nervenerkrankungen (z.B. Sensibilitätsstörungen)
  • Schwere psychische Erkrankungen (z.B. Psychosen)
  • Epilepsie

Fußreflexzonentherapie

© Claudia Barth-Birzer

Die Entwicklung von ersten Anfängen bis zur jetzigen Reflexzonentherapie am Fuß nahm vmtl. einen ähnlichen Weg wie viele andere Behandlungsformen. Es gibt Aufzeichnungen aus dem vorderen Orient, die bereits vor Jahrtausenden von Behandlungen an Füßen und Händen berichten. Auch aus dem Fernen Osten sind sehr alte, rituell-kultische Zeichen an den Füßen bekannt.

Im Jahre 1917 veröffentlichte der amerikanische HNO-Arzt Dr. William FitzGerald mit Dr. Edwin Bowers das Buch „Zone Therapy“. Daraus entwickelte sich über Jahrzehnte die heutige Reflexzonentherapie am Fuß.

Ich praktiziere in meiner Praxis die Reflexzonentherapie am Fuß nach Hanne Marquardt.

Der Fuß dient hier als Mikrosystem, in dem sich alle Organe und Körperfunktionen in entsprechenden Reflexzonen wiederspiegeln. 

Durch die Stimulation der Reflexzonen werden Reaktionen in den entsprechenden Körpersystemen hervorgerufen, die eine Entspannung  oder Anregung zur Folge haben, was eine schrittweise Rückkehr zum inneren Gleichgewicht bedeutet.

Die Reflexzonentherapie am Fuß ist eine komplementärtherapeutische Methode. Sie kann zur Prävention und zur Unterstützung der Heilung und Rehabilitation eingesetzt werden.

 

Bewährte Indikationen für die RZF sind u.a.:

  • Haltungsschäden, Zervikal- oder Lumbalsyndrom,, muskuläre Verspannungen, Bewegungseinschränkung der Gelenke
  • Verdauungsbeschwerden
  • funktionelle  Zyklusstörungen
  • chronische oder akute Sinusitis, Anfälligkeit für Erkältungen
  • lymphatische Belastungen, Allergien
  • Kopfschmerzen verschiedener Art und Genese
  • u.v.m.

Kontraindikationen für die RZF sind:

  •  akute Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
  • vorangegangene Venenentzündungen
  • Fremdkörper in der Nähe von lebenswichtigen Organen
  • Aneurysmen
  • Transplantate
  • Melanom, speziell an Füßen und Beinen
  • Psychosen
  • Morbus Sudeck am Fuß
  • Gangrän am Fuß
  • Starker Pilzbefall am Fuß
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Infektiöse und hochfieberhafte Erkrankungen
  • Risikoschwangerschaft

Infusionstherapie

© Claudia Barth-Birzer

Bei einer Infusionstherapie können je nach Bedarf verschiedene Vitaminpräparate, Aminosäuren, Spurenelemente und homöopathische Mittel in Kombination oder einzeln (je nach Herstellerangaben und Vorgaben nach §13 Abs 2b AMG)  schnell und unkompliziert verabreicht werden.

Der größte Vorteil einer intravenösen Gabe von Arzneimitteln ist die Bioverfügbarkeit. Das, was tatsächlich in die Vene kommt, steht dem Körper auch unmittelbar zur Verfügung – also sowohl schnell als auch vollständig.

Weitere Vorteile einer Infusionstherapie sind u.a.:

  • Umgehung des Gastrointestinaltrakts
  • weniger Zusatzstoffe
  • schnellerer Wirkungseintritt
  • Gabe von höheren Dosen möglich (z.B. 7,5 g Vitamin C)
  • schnelles und einfaches Auffüllen der Speicher

Kontraindikationen für eine ambulante Infusionstherapie sind:

  •  Schwere Herz- oder Niereninsuffizienz
  • Kleinkinder
  • Hyperhydrationszustände
  • Erheblich veränderte Serumelektrolytee
  • Schwangerschaft und Stillzeit
 

Als gängige Infusionstherapien sind zu nennen:

Vitamin C Hochdosis-Infusionstherapie

Vitamine sind organische Verbindungen, die für uns lebenswichtig sind. Der menschliche Körper kann sie aber nicht selbst herstellen bzw. nicht in ausreichendem Maße. 

Vitamin C, auch L-Ascorbinsäure genannt, ist ein Molekül, welches chemisch und strukturell der Glucose sehr ähnlich ist. Der Mensch ist auf die Zufuhr von Vitamin C über die Nahrung angewiesen. 

Da es in bestimmten Lebenssituationen zu einem erhöhten Bedarf an Vitamin C kommt, kann dieser oftmals nicht alleinig über die Nahrung gedeckt werden. 

Wir benötigen Vitamin C für viele Stoffwechselprozesse. Es ist an Stoffwechselvorgängen des Hormon- und Nervensystems sowie an der Regulation des Fettstoffwechsels beteiligt. Des Weiteren unterstützt es unser Immunsystem und wirkt als Radikalfänger. Es wird zur Bildung und dem Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe benötigt  und es trägt zu einer besseren Wundheilung bei.

Das Vitamin C wird bei dieser Therapie intravenös in einer Infusionslösung verabreicht. 

Indikationen für eine Vitamin C Hochdosis Infusionstherapie sind u.a.:

  • verminderte Leistungsfähigkeit und ausgeprägte Müdigkeit
  • Durchblutungsstörungen
  • chronisch entzündliche Erkrankungen
  • Aufnahmestörungen
  • Infektanfälligkeit
  • Tumorerkrankungen (therapiebegleitend)

Kontraindikation für eine Vitamin C Hochdosis-Infusionstherapie sind:

  • Eisenspeicherkrankheit
  • Oxalat-Nierensteine
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Fortgeschrittene Niereninsuffizienz
  • Netzhautblutungen- oder ablösungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Kinder unter 12 Jahren

Detox-Infusion

Die Leber ist das eigentliche Entgiftungsorgan in unserem Körper, es sind aber noch weitere Organe an der Ausscheidung und Ausleitung beteiligt, wie z.B. das Lymphsystem, die Nieren und die Haut. Bei einer zu starken Schadstoffbelastung kann das Entgiftungssystem überfordert sein und es können verschiedene Symptome auftreten wie z.B.:

  • Abgeschlagenheit
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • Infektanfälligkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Muskelverspannungen und -krämpfe
  • Depressive Verstimmungen

Unser Körper wird tagtäglich über die Luft, die Nahrung oder über direkten Hautkontakt mit schädlichen chemischen Verbindungen konfrontiert, wie z.B. Pestizide, Konservierungsstoffe, Kunststoffe, Aluminium, Quecksilber u.v.m.

Die nicht abbaubaren Toxine und sonstigen Schadstoffe lagert unser Körper im Zellzwischenraum ab. In diesem Zusammenhang wird auch oft der Begriff „Verschlackung“ des Bindegewebes verwendet.

Die Detox-Infusion eignet sich sehr gut um den Körper bei der Ausleitung der belastenden Substanzen zu unterstützen. Sie besteht aus einer Kombination von essentiellen Aminosäuren, die nach Bedarf mit geeigneten homöopathischen Mitteln ergänzt werden können. 

Die Detox-Infusion wird gerne auch im Frühjahr als Kur angewandt.

Um den Körper effektiv bei der Entgiftung zu unterstützen, sollte die Infusion regelmäßig über einen bestimmten Zeitraum verabreicht werden. In Form einer Kur haben sich 8-10 Anwendungen innerhalb von 5 Wochen bewährt.

 

Neuraltherapie

© Claudia Barth-Birzer

Bei der Neuraltherapie wird ein örtliches Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum, z.B. Procain) zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken an bestimmte Stellen des Körpers injiziert.

Ziel dieser Behandlung ist es aus naturheilkundlicher Sichtweise, mittels der Injektion in  die Haut (Quaddelung), bestimmte Reflexzonen sowie gestörte  Funktionen zu beeinflussen. Das Anästhetikum soll helfen, das vegetative Nervensystem zu beeinflussen.

 

Anwendungsgebiete:

  • akute und chronische Schmerzen, vor allem im Rücken- und Kopfbereich
  • Nervenschmerzen
  • funktionelle Störungen des Verdauungssystems
  • Entzündungen
  • Gelenkerkrankungen

Kontraindikationen für Neuraltherapie sind:

  • Allergien auf Lokalanästhetika
  • Gerinnungsstörungen
  • akute Entzündungen des betroffenen Hautareals
  • niedriger Blutdruck oder  Kollapsneigung

Dorn-Breuss-Therapie

© Claudia Barth-Birzer

Begründer der Dorn-Methode ist Dieter Dorn, der die Ursache für viele Symptome im Bereich der Wirbelsäule fand. 

Eine Wirbelsäulenverschiebung kann verschiedene Beschwerden hervorrufen. Eine wichtige Rolle bei der Therapie nach Dorn spielt die Korrektur einer eventuell vorhandenen Beinlängendifferenz. Differenzen können die Stabilität und Belastungsfähigkeit der Wirbelsäule negativ beeinflussen und zu Fehlbelastungen führen. Anschließend wird die Wirbelsäule überprüft und unter aktiver Mitarbeit seitens des Patienten mögliche Fehlstellungen korrigiert. 

Eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg spielt die regelmäßige Durchführung bestimmter Übungen, die dem Patienten während der Behandlung gezeigt werden. 

Eine schöne Ergänzung zur Dorntherapie ist die Breuss-Massage. Sie wurde von Heilpraktiker Rudolf Breuss entwickelt als erweiterte Massagetechnik zur Entlastung der Bandscheiben mit gleichzeitiger Tiefenentspannung. In Bauchlage können mit sanften energetischen Griffen muskuläre Verspannungen des Nackens, des Rückens und der Beckenregion gelöst werden. Johanniskrautöl wird hierzu als Träger verwendet, es wirkt ausgesprochen schmerzlindernd bei rheumatischen Beschwerden, ist entzündungshemmend, wundheilend und muskelrelaxierend.

 

Kontraindikationen für die Breuss-Massage sind:

  • offene Bereiche der Haut
  • akute Entzündungsprozesse
  • frischer Bandscheibenvorfall

Die beiden Behandlungsmethoden können auch einzeln und unabhängig voneinander angewandt werden.